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Es gibt ein wichtiges Thema, über das im Kontext des Klimaschutzes (leider) kaum gesprochen wird. Es geht um die ständig weiter steigende Power installierter Rechnerleistung für den Betrieb des globalen Internets. Gerade die derzeitige explosionsartige Ausbreitung von KI-basierten Anwendungen gibt diesem Geschehen nochmals einen massiven Schub.

Dadurch werden jeden Tag Unmengen an Energie geradezu sinnlos verballert, denn die meisten Nutzer verwenden das Internet zum Versenden niedlicher Kätzchenbilder, belangloser Grußkarten oder fragwürdiger TikTok-Filmchen. Wenn wir es mit unserem Kampf gegen den Klimawandel wirklich ernst meinen würden, dann müssten wir in der Konsequenz das Internet nur noch für wichtige Datenübertragungen zum Beispiel in den Bereichen Wissenschaft und Medizin, Kultur, Politik und Journalismus oder Militär verwenden und somit drastisch einschränken.

Dass wir weltweit immer mehr Server und Datenspeicher bauen und installieren, bedeutet eine immense Verschwendung von Ressourcen und Energie, die schon längst hätte erkannt und abgestellt werden müssen.

Die Zunahme des Datenverkehrs erfolgt seit vielen Jahren in exponentieller Weise. Streaming-Dienste und nun auch noch die „Künstliche Intelligenz“ (KI) treiben den Energieverbrauch immer weiter in exorbitante Höhen. Hier nun sogleich ein paar konkrete Daten und Fakten zu diesem unterbewerteten Themenkomplex:

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Die weltweite Anzahl von Rechenzentren und deren Anstieg

Im Jahr 2021 gab es weltweit etwa 8.000 große Rechenzentren. Diese Zahl wächst stetig weiter. Insbesondere Cloud-Services wie Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure sind für den Aufwuchs maßgeblich verantwortlich.

Durch KI und andere datenintensive Anwendungen ist der Bedarf an Rechenleistung geradezu explodiert, was den Bau neuer Rechenzentren unumgänglich macht. Gerade die KI-Modelle verbraten immense Mengen an Rechenleistung, da hierbei riesige Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren sind.

Der Energieverbrauch von Rechenzentren

Zurzeit (Stand 2022) verbrauchen alle Rechenzentren zusammen ungefähr ein Prozent der elektrischen Energie weltweit. Das hört sich zunächst vielleicht nicht nach viel an, aber das ist mehr als der Energieverbrauch von Argentinien oder den Niederlanden. Prognosen gehen davon aus, dass der Energiehunger der Rechenzentren bis 2030 auf acht bis zehn Prozent ansteigen wird.

Bereits im Jahre 2011 lag der Stromverbrauch aller 2,34 Millionen Server und der Rechenzentren in Deutschland bei knapp zehn Terawattstunden (TWh) gemäß den Berechnungen des Borderstep Instituts. Damit entsprach der Stromverbrauch damals circa 1,8 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in unserem Lande. Zur Erzeugung dieser elektrischen Energie sind vier mittelgroße Kohlekraftwerke erforderlich. Die damit verbundenen Stromkosten beliefen sich auf ungefähr 1,2 Milliarden Euro.

Zwölf Jahre später (2023) ist der Strombedarf sogar auf 18 Milliarden Kilowattstunden (kWh) pro Jahr gesunken, da sich die Effizienz der Rechner versechsfacht hat, wobei sich die IT-Leistung in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt hat. Die wichtigsten Standorte für Rechenzentren sind Berlin und Frankfurt. Genaue Zahlen darüber liefert zum Beispiel die aktuelle Bitkom-Studie von 2023 vom Borderstep Institut.

Kühlung versus Energie-Effizienz

Ein sehr großer Anteil des Stroms wird nicht einmal für die Datenverarbeitung verwendet, sondern vor allem für die Kühlung der Server, die ansonsten wegen Überhitzung zusammenbrechen würden. In warmen Regionen kann dieser Anteil bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs eines Rechenzentrums ausmachen. Zwar ist man um Fortschritte hinsichtlich der Energie-Effizienz von Servern sehr bemüht, indem zum Beispiel auf Flüssigkühlung und die erneuerbaren Energien gesetzt wird, aber mit diesen Maßnahmen kann die steigende Nachfrage nach Energie bei Weitem nicht einmal kompensiert werden.

Die Produktion der Server erfordert viele Ressourcen

Für die Server-Hardware werden erhebliche Mengen an Metallen und seltenen Erden verbraucht. So enthält ein durchschnittlicher Server ungefähr 1,7 kg Kupfer, 1,5 kg Aluminium sowie beachtliche Mengen an Gold, Silber und Kobalt. Haben die Geräte ausgedient, was oft schon nach fünf Jahren der Fall ist, wird weltweit leider nur ein kleiner Bruchteil des elektronischen Abfalls ordnungsgemäß recycelt.

Das Internet wird kaum für essenzielle Inhalte genutzt

Ein erheblicher Teil des globalen Datenverkehrs wird für Streaming-Dienste, soziale Netzwerke und andere Unterhaltungsplattformen verwendet. Laut einer Studie von Shift Project (2019) entfallen etwa 60 Prozent des Datenverkehrs auf Streaming, wobei Video-on-Demand-Plattformen wie YouTube und Netflix ganz oben anstehen. Gleich danach rangieren TikTok, Instagram und ähnliche Plattformen in der Liste der großen Energiefresser. Einer Schätzung zufolge beträgt der globale CO2-Ausstoß allein durch Videostreaming jedes Jahr circa 300 Millionen Tonnen CO2, was in etwa mit den Emissionen von ganz Spanien vergleichbar ist.

Möglichkeiten zur Reduktion des „digitalen“ Energieverbrauchs

Suchanfragen und KI-Modelle könnten effizienter gestaltet werden, indem Speicherplatz und Rechenleistung intelligenter genutzt werden. Einige Rechenzentren setzen heute schon verstärkt auf erneuerbare Energien. Google beispielsweise betreibt einige seiner Rechenzentren bereits vollständig mit erneuerbaren Energien.

Was aber vollständig fehlt, ist eine ehrliche, schonungslose und emotionslose gesellschaftliche Debatte über den übermäßigen Konsum von nicht-essenziellen Inhalten. Anfangen könnte man an dieser Stelle mit Vorschriften, die den Zugang zu hochauflösendem Streaming begrenzen, das würde schon viel helfen. Vor allem muss endlich dem Drogenhandel, Kinderpornografie, Anleitungen für den Bau von Waffen und Sprengkörpern und anderen kriminellen Machenschaften im sogenannten Darknet ein unüberwindbarer Riegel vorgeschoben werden.

Fazit:

Die Zunahme des weltweiten Datenverkehrs ist ein überaus ernst zu nehmender Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Der enorme Energieverbrauch und die Ressourcenverschwendung, die mit der Bereitstellung von Cloud-Diensten, KI und Streaming verbunden sind, tragen erheblich zu den globalen CO2-Emissionen bei. Während es technische Ansätze gibt, um die Energie-Effizienz zu verbessern, könnte auch eine bewusste Einschränkung nicht-essenzieller Internetnutzung, wie der Konsum von trivialen Inhalten, einen signifikanten Beitrag leisten.

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Dieser Beitrag wurde am 09.10.2024 erstellt.

Gehen Landwirtschaft und Klimaschutz nicht zusammen? Ist Landwirtschaft vielleicht sogar ein derartig störender Faktor, der maßgeblich an der „menschengemachten Klimaerwärmung“ Anteil hat?

Wenn man Reinhard Jung anhört, dann kann man den Eindruck gewinnen, dass es vor allem in der Politik Leute gibt, die in diese Richtung denken. Und diese wiederum sind nicht nur, aber schon vermehrt bei den Grünen zu suchen.

Reinhard Jung ist Sprecher der „Freien Bauern“ und hat als solcher vor allem den Grünen Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir „lieb gewonnen“. In einem Beitrag [1]  vom Mai 2023 kritisierte er dessen Begriff von „Nachhaltigkeit“ als ein auf technische Standards begrenztes Verständnis. Oder mit anderen Worten: Özdemir hat keine Ahnung, wovon er redet.

Er selbst ist Biobauer und freier Journalist mit einem Studium von Geschichte, Kunstgeschichte und Politischer Wissenschaft.

Wie die Klimaschützer die Welt retten wollen

Laut „Epoch Times“ [2]  beginnen jetzt Kindergärten und Kitas den Ausschank von Kuhmilch an die Kinder zu verbieten. Die Begründung hierfür ist, dass „die Milchprodukte eine hohe Belastung für die Umwelt und das Klima darstellen“ sollen. Außerdem gäbe es auch ethische Gesichtspunkte, die gegen eine Verwendung von Milch sprächen.

Es gibt in der Tat eine Reihe von Argumenten, die gegen den dauerhaften Verzehr von Milch sprechen. Ich hatte darüber eine Reihe von Beiträgen veröffentlicht:

Schleierhaft jedoch bleibt, wieso ausgerechnet Milch die „CO2-Bilanz“ oder „Umwelt und Klima“ verschlechtern sollte? Trägt hier die Milch als Milch schuld oder hat das was mit der Tierhaltung der Kühe zu tun? Aber wieso sind Kühe denn eine Belastung für das Klima?

Aber Kühe produzieren nicht nur Milch, sondern auch Fleisch. Und das sei jetzt ebenfalls klimaschädlich und schon gar nicht nachhaltig. Wie so dem so sein soll, dass bleiben die Grünen Ideologen dem staunenden Beobachter schuldig.

Auch zum Fleisch und Fleischkonsum hatte ich eine Reihe von Beiträgen gebracht, die in der Tat gezeigt hatten, dass ein übermäßiger Konsum von Fleisch kein Beitrag zu einer gesunden Ernährung darstellt. Von Klima und Nachhaltigkeit etc. war hier allerdings nicht die Rede:

Der Biobauer Jung hält dagegen, dass eine Abschaffung der Tierhaltung absolut keine Lösung sei. Denn die einfache Vorstellung, dass die Bauern nur noch Getreide anbauen, um daraus Brote zu backen, resultiert nicht nur in einer einseitigen Ernährung, sondern ist auch auf dem Bauernhof nicht durchführbar.

Denn es gibt landwirtschaftliche Flächen, die sind natürliches Grünland, auf dem kein Getreide sondern nur Gras wächst. Diese Flächen sind für Getreide-Bauern vollkommen uninteressant und wären nichts als Brachland, welches ohne Ertrag bearbeitet werden müsste; und wenn man nur das Gras mit einem Rasenmäher kurz halten muss.

Verwertbares Land kann nur ökonomisch genutzt werden, wenn eine gut abgestimmte Fruchtfolge eingehalten wird. Und das beinhaltet auch das Anpflanzen von Pflanzen, die nicht unmittelbar der menschlichen Ernährung dienen, sondern sich nur als Tierfutter eignen. Aber warum diese Pflanzen anpflanzen, wenn man keine Tiere im Stall hat, da die Tierhaltung „dem Klima schadet“?

Ist das die neue „Nachhaltigkeit“, wenn Grünland ungenutzt brach liegt und Ackerland nur jedes zweite Jahr oder vielleicht drittes Jahr für den Anbau von Nutzpflanzen für die menschliche Ernährung genutzt werden kann?

Dazu kommt noch, wie der Biobauer Jung erklärt, dass bei einem zu feuchten Sommer ein gewisser, nicht zu unterschätzender Prozentsatz des Getreides nicht backfähig sei. Der Weizen sei zu schlecht, um als Brotweizen genutzt werden zu können, eignet sich aber als Tierfutter.

Aber wenn man keine Tiere im Stall hat, dann hat man viel Abfall, dessen Entsorgung ganz sicher absolut „klimaneutral“ ausfallen dürfte.
Eingedenk der Tatsache, dass die „Freunde des Klimas“ vielleicht schon ahnen, dass ihre Klima-Geilheit in Nahrungsengpässen münden könnte, haben diese auch gleich die adäquate Lösung für das Problem, was sie selbst geschaffen haben, bereit:

Dann mal guten Appetit!

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Das Kohlendioxid von der Kuh

Kühe benötigen, genau wie der Mensch, Sauerstoff und atmen Kohlendioxid aus. Wenn man also viele Kühe hat, dann hat man viele „Kohlendioxid-Generatoren“, die schlecht für die Umwelt sind. So die Kuhmilchmädchen-Rechnung der CO2-Narren.

Das mag vordergründig logisch erscheinen, schielt aber geflissentlich an der Tatsache vorbei, dass diesem angeblichen Mehr an CO2 ein riesiges „Heer“ an Pflanzen aller Art gegenübersteht, die sich über dieses CO2 freuen, da sie es für ihren Stoffwechsel so dringend benötigen wie wir den Sauerstoff zum Atmen.

Wenn man also CO2 in der Atemluft reduzieren möchte, wie wäre es dann mit einem Verbot von Rodung der Urwälder, die zudem auch eine Vernichtung von Habitaten von allerlei Tierarten bedeutet? Seltsamerweise redet niemand von den selbst erklärten „Weltenrettern“ von dieser Möglichkeit. Warum wohl nicht?

Könnte dies damit zusammenhängen, dass diese Lösung nicht genug Verzicht vom gemeinen Otto Normalverbraucher fordert?

Aber selbst diese Argumentationsschiene wankt ebenfalls auf wackeligen Füßen. Denn woher nehmen die Kühe das Kohlendioxid, welches sie ausatmen? Haben Kühe ein CO2 produzierendes Organ, welches das Gas aus dünner Luft produzieren kann?

Die Realität sieht anders aus:

Wie bereits erwähnt „atmen“ Pflanzen CO2 ein und geben Sauerstoff ab. Das Kohlenstoff-Atom wird von den Pflanzen für die eigenen Stoffwechselaktivitäten benötigt. Wenn diese Pflanzen jetzt verzehrt werden, dann wird das auf diese Art und Weise gebundene CO2 wieder freigesetzt. Damit kommt es nicht zu einer Erhöhung des CO2 per se, sondern es kommt zu einer Erhöhung in Relation zur Absenkung, die durch die Aktivitäten der Pflanzen bedingt ist. Oder kurz und bündig: Es wird nur das abgegeben, was vorher entnommen wurde – die Nettobilanz ist Null.

Aber ähnlich wie bei Corona gibt es auch in diesem Segment absolute „Experten“, die jenseits aller Kenntnis der Materie ihre ideologischen Parolen laut schreiend verkünden. Und je lauter hier geschrien wird, desto deutlicher werden deren Verblendung und Unwissen. Frei nach dem Motto: Je höher ein Zwerg auf der Leiter klettert, desto deutlicher sieht man, dass es ein Zwerg ist.

Die Klimarettung der Klimaheuchler

Wer macht also, ähnlich wie bei Corona, aus einer erfundenen Mücke einen Fantasie-Elefanten? Eigenartigerweise scheint es sich hier genau um die Leute zu handeln, die nur zu bereitwillig gegen ihre eigenen Gebote und Verbote verstoßen. Auch hier gilt das Motto: Klimaschutz, das müssen die anderen machen. Denn alle Menschen sind gleich, nur wir sind gleicher.

Da wundert man sich nicht mehr, wenn man in einem Beitrag von Boris Reitschuster folgendes zu lesen bekommt:

Und so sah das Heer der Klimaretter aus dem besten Deutschland aller Zeiten aus:

40 Mitarbeiter aus dem Kanzleramt
48 Mitarbeiter aus dem Wirtschaftsministerium
60 Mitarbeiter aus dem Außenministerium
25 Mitarbeiter aus dem Umweltministerium
36 Mitarbeiter aus dem Entwicklungsministerium
Sieben Mitarbeiter aus dem Finanzministerium
Fünf Mitarbeiter aus dem Gesundheitsministerium
Fünf Mitarbeiter aus dem Landwirtschaftsministerium
Vier Mitarbeiter aus dem Verkehrsministerium

Fliegen diese Apparatschiks klimaneutral mit CO2-freiem Kerosin in das Land von tausenundeiner Nacht? Wie hoch ist der CO2-Ausstoß dieser Tour?

Die deutsche Delegation dürfte ja nicht die einzige sein, die so gerne das Weltklima retten möchte. Wie viel CO2 haben alle Teilnehmer in die Luft geblasen, um an der Weltenrettung teilnehmen zu können? Wie viel ist das in CO2-Kühe umgerechnet?

Wie viel offensichtliche Heuchelei braucht es noch, damit Otto Normalverbraucher auch in diesem Punkt endlich einmal wach wird?

Vielleicht hilft folgendes:

Ja, es ist kaum zu fassen. Man ist wild entschlossen, das Klima zu retten. Und dafür fliegt man seine Flugzeuge mit einem massenhaften CO2 Ausstoß nach Dubai, während der Bauer schon angepinkelt wird, wenn er eine Kuh im Stall stehen hat.

Und nicht nur das. Man will uns E-Autos aufs Auge drücken, da ja die Benziner schlecht für das Klima seien. Aber auf genau dieser Weltenrettungskonferenz werden lukrative Öldeals verhandelt, obwohl Diesel und Benzin doch angeblich so schlimm seien und abgeschafft werden müssen. Wo bleibt da die Glaubwürdigkeit?

Vollkommen richtig – es geht überhaupt nicht um Umwelt- oder Klimaschutz, sondern um sehr viel Geld. Wen interessiert es da, ob man glaubwürdig ist oder nicht?

Das Fazit mit Herrn Jung

Die ganze Diskussion um Kuhmilch und angebliche schädliche Kühe halte ich für völlig irrwitzig. Die Gesellschaft entfernt sich immer weiter von ihren eigenen Lebensgrundlagen. Wir werden sehen, was am Ende des Tages herauskommt. Wir Bauern machen jedenfalls weiter. Wir lassen uns nicht unterkriegen.

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Quellen: 

[1] Freie Bauern: „Experten für Nachhaltigkeit“ – ZDFheute
(https://web.archive.org/web/20230506110521/https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/freie-bauern-wir-sind-die-experten-fuer-nachhaltigkeit-100.html)

[2] Pilotprojekt sorgt für Wirbel: Kita erteilt Ausschankverbot von Kuhmilch
(https://web.archive.org/web/20230904121242/https://www.epochtimes.de/gesellschaft/pilotprojekt-sorgt-fuer-wirbel-kita-erteilt-ausschankverbot-von-kuhmilch-a4397648.html)

Beitragsbild: pixabay.com – andreas160578

Am 27. April 2023 hielt der fraktionslose Abgeordnete Robert Farle im Bundestag eine Rede, die er gleich mit einem Paukenschlag beginnt: „Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung sei Irrsinn.“

Nehmen wir einmal an, es sei wahr, was uns die aktuellen Eliten weismachen wollen, nämlich, dass das Kohlendioxid, welches die Menschheit in die Atmosphäre entlässt, die Haupttriebkraft für den Klimawandel ist. Wie „groß“ der deutsche Beitrag an den weltweiten CO2-Emissionen ist, rechnete Farle seinen Politik-Kollegen so vor:

Unsere Atmosphäre besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff, zu 21 Prozent aus Sauerstoff und nur ein Prozent sind Edel- und Spurengase. Der CO2-Anteil liegt derzeit bei 0,04 Prozent. Für das, was jedes Jahr neu an CO2 in die Atmosphäre gelangt, ist vornehmlich (96 Prozent) die Natur selbst verantwortlich, das heißt, die restlichen vier Prozent (von insgesamt 0,04 Prozent) hat irgendwie die Menschheit eingetragen. In Summe sind das also um die 0,0016 Prozent. Der deutsche Anteil daran beträgt nach aktuellem Kenntnisstand 1,76 Prozent. Unser Land ist also mit 0,000028 Prozent am weltweiten CO2-Gehalt der Atmosphäre beteiligt.

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Was ist dran an dieser Rede?

Die „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) ist eine wichtige Behörde für Klima und Ozeanografie in den USA. Sie betreibt das Global Monitoring Laboratory, das regelmäßig Zahlenwerke und aktuelle Grafiken zu diesem Thema herausgibt.

Demgemäß lag im März 2023 der atmosphärische CO2-Anteil bei gut 420 ppm, das heißt, unter einer Million Moleküle trockener Luft befinden sich 420 Moleküle CO2 und das entspricht in der Tat 0,042 Prozent. Während der letzten Jahrzehnte ist dieser Wert unter periodischen, saisonalen Schwankungen immer weiter angestiegen. Siehe dazu auch die Grafiken des Jet Propulsion Laboratory, das als Forschungsinstitut der NASA angehört.

Gemäß den Angaben des Umweltbundesamtes liegt der Umsatz des natürlichen, weltweiten Kohlenstoffkreislaufs bei gut 770 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr. Gemeint sind hierbei die natürlichen CO2-Austauschprozesse, die es schon immer in der Natur gab, zum Beispiel zwischen den Ozeanen und der Atmosphäre sowie zwischen den Landflächen und der Atmosphäre.

Die von den Menschen produzierten Treibhausgas-Emissionen liegen weltweit, ebenfalls nach Angaben des Umweltbundesamtes, jedes Jahr bei circa 55 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente. Darin sind die Treibhausgase Methan (CH4), Kohlenstoffdioxid (CO2) und Lachgas (N2O) trotz ihrer sehr unterschiedlichen Klimawirkungen zusammengefasst. Der CO2-Anteil macht hiervon ungefähr 40 Milliarden Tonnen aus. Der Löwenanteil, nämlich circa 37 Milliarden Tonnen CO2, entstammt industriellen Prozessen und der Verbrennung fossiler Energieträger.

Es ist allerdings so, dass die Natur ihren (natürlichen) CO2-Ausstoß vollständig aufnimmt beziehungsweise im Sinne einer Kreislaufwirtschaft verarbeitet. Dies gelingt der Natur bei den menschengemachten Treibhausgas-Emissionen nur zum Teil. Von den oben genannten 40 Milliarden Tonnen CO2 absorbieren die Landflächen in etwa 11 Milliarden Tonnen, die Ozeane mit 10,6 Milliarden Tonnen fast ebenso viel. So verbleiben jedes Jahr circa 18 Milliarden Tonnen CO2 als „Netto-Zuwachs“ zusätzlich in der Atmosphäre.

Eines sollte man sich in diesem Zusammenhang doch mal vergegenwärtigen: Seit dem Ende der letzten Eiszeit verharrte die atmosphärische CO2-Konzentration recht konstant bei circa 280 ppm, zumindest bis zum Start des Industriezeitalters. Diese Konzentration dürfen wir getrost als eine Art natürlichen CO2-Füllstand unserer Atmosphäre ansehen. Doch diesen hat die Menschheit, allen voran die westlichen Industrienationen, in relativ kurzer Zeit massiv aus dem Gleichgewicht gebracht. Es sieht also sehr danach aus, dass der Mensch seit über 100 Jahren tatsächlich und weltweit für rund ein Drittel der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre verantwortlich ist.

Kommen wir nun zurück zum deutschen Beitrag

Gemäß den Angaben des Umweltbundesamtes trägt Deutschland die „Schuld“ für circa 666 Millionen Tonnen CO2-Eintrag. Bezogen auf die oben erläuterten 37 Milliarden Tonnen weltweiten Eintrags sind das in der Tat „nur“ um die 1,8 Prozent. Damit hat Deutschland faktisch sogar überproportional zum Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre beigetragen, denn die seit 1850 integrierten deutschen CO2-Emissionen entsprechen einem Anteil von circa 3,7 Prozent sämtlicher Kohlendioxid-Emissionen weltweit, wobei aber der deutsche Anteil an der Weltbevölkerung gerademal ein Prozent übersteigt.

So liegt Deutschland mit Blick auf den CO2-Ausstoß pro Einwohner im Ranking mit den anderen 25 EU-Ländern auf dem achten Platz (Stand 2019). Im weltweiten Vergleich von 190 Ländern können wir auf Platz 50 „stolz“ sein.

Fazit:

Es ist gewiss lobenswert, in der Hoffnung, dass andere Länder dem deutschen Beispiel folgen, eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einzunehmen. Allerdings ist es ziemlich ambitioniert, der deutschen Bevölkerung all die Belastungen einer radikalen Transformation der Wirtschaft unter bewusstem Verzicht günstiger Energiequellen abzuverlangen in Anbetracht dessen, welches Maß an Klimaschutz dabei konkret herauskommt.

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Dieser Beitrag wurde am 20.07.2023 erstellt.

Die Initiative „Schwarze Katze“ aus dem Sauerland setzt sich dafür ein, mehr Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt in der Gesellschaft zu erreichen.

Dafür verbreiten sie über diverse Medien, wie selbst publizierte Zeitungen, Bücher, Fotos sowie Berichte oder Radiosender ihre Inhalte. Außerdem organisieren sie Veranstaltungen, darunter insbesondere Protestaktionen, Bücherstände und Bildungsabende. Ihr Ziel dabei ist, sich kritisch mit Globalisierung, Umweltschutz und Gesellschaft auseinander zu setzen.

Zudem streben sie eine diverse Gesellschaftsstruktur ohne Sexismus, Rassismus, Militarismus, Faschismus und Unterdrückung an. Sie werben damit, sich für die Befreiung aller Menschen und Tiere einzusetzen.

In diesem Zuge findet man die „Schwarze Katze“ immer wieder im Netz oder auf Demonstrationen wie Fridays for future, Kundgebungen gegen Faschismus oder Anti-Atom-Mahnwachen vertreten.

Aktiv gegen Atomkraft

Besonders aktiv ist das Projekt der „Schwarzen Katze“, das sich gegen Atomkraft einsetzt. Dabei geht es um eine rigorose Ablehnung aller Kernkraftindustrie.

Als Grund hierfür nennt die Initiative diverse Aspekte: Zum einen berge Atomkraft ihrer Meinung nach eine große Gefahr bezüglich eines Atomkriegs, da es leicht sei, die Kernenergie zu zweckentfremden und als Waffe einzusetzen.

Zusätzlich generiere allein der Besitz bereits hohes Konfliktpotential zwischen diversen Staaten. Des Weiteren stufen sie Atomenergie als potenziell gefährlich ein, weil die Folgen nuklearer Katastrophen, wie beispielsweise in Tschernobyl und Fukushima, weitreichend und unkontrollierbar seien. Damit hinge auch der Aspekt des menschlichen Versagens zusammen.

Denn die „Schwarze Katze“ ist der Meinung, dass die Kraft der Atomenergie das menschliche Vermögen weit übersteige und somit weder beherrschbar noch einsetzbar sei. Schließlich positioniert die Initiative sich klar gegen Kernenergie, weil damit starke Kontaminationen der natürlichen Ressourcen einhergingen, die langfristige negative Folgen für Umwelt, Mensch und Tier hätten.

Zusätzlich zum Atomausstieg haben sie dabei sowohl den Atomtransport als auch die Endlagerung des Atommülls im Blick.

Aktiv für Frieden

Zusammengefasst setzt das Antiatom-Projekt der „Schwarzen Katze“ sich für den Frieden ein. Als Grund hierfür nennen sie die globale Situation andauernder Kriege und terroristischer Bedrohungen, die durch Atomkraft bekräftigt werden würden.

Diese führten durch „imperialistische Staatenführung“ letztendlich zur Schädigung oder Flucht der Bevölkerung. Deshalb positionieren sie sich klar gegen die Kriegsindustrie und die damit zusammenhängende Kernkraftindustrie.

Dabei haben sie eine internationale Solidarität im Blick, die zu einer Gesellschaft in gegenseitiger Hilfe sowie ohne Krieg führen soll. Aus diesem Grund nahm die Initiative bereits an verschiedene Mahnwachen und Demonstrationen gegen Atomkraft teil.

Zusätzlich organisierten sie ein Anti-Atom-Aktions-Sommercamp, das durch Bildungsvorträge, Workshops, Kampagneplanungen und Vernetzungsveranstaltungen geprägt war.

Außerdem ist das Antiatom-Projekt der „Schwarzen Katze“ am internationalen „Nuclear Heritage Network“ beteiligt, das unterschiedliche Projekte und Regionalgruppen weltweit vernetzt und zum Austausch anregt.

 

Dieser Beitrag wurde im Februar 2021 erstellt.